Überblick: ABDA Datenbank Cave
Die ABDA-Datenbank CAVE ist ein optionales Zusatzmodul zur ABDA-Datenbank Deutsche Fertigarzneimittel. Labor- und Patientendaten (wie Alter, Diagnosen, Allergien und Geschlecht) können darüber automatisch übernommen werden.
Die ABDA-Datenbank CAVE prüft die Medikamentensicherheit bei bestehenden:
- Erkrankungen
- Allergien
- Lebensumständen (Schwangerschaft etc.)
Wir sind eine Krankenhaus-versorgende Apotheke, beliefern mehr als 20 Krankenhäuser und Reha-Einrichtungen und haben pharmazie.com in unser Bestell- und Arzneimittel-Informationssystem integriert. Unsere Einrichtungen nutzen intensiv die Informationsmodule von pharmazie.com im ärztlichen und pflegerischen Bereich. Unsere 24h-Notdienst-ApothekerInnen im Sterillabor und Klinikversorgung und die Nutzer in den Krankenhäuser sind beeindruckt, an einer einfachen Stelle alle relevanten Informationen wie Fachinformationen, Teilbarkeit und Sondengängigkeit immer aktuell zur Verfügung zu haben. Ein Highlight für uns ist zudem der CAVE-Check: Bei der Vorstellung der Möglichkeiten der dokumentierbaren Interaktionsprüfung und Prüfung auf patienten-individuellen Risiken wie Allergie, Alter, Nierenfehlfunktion und Kontraindikationen ist unsere Ärzteschaft sehr beeindruckt, gerade für unsere onkologischen oder geriatrischen Abteilungen stellt dieses Modul eine erhebliche Zunahme der Arzneimittel-Sicherheit dar, die Bedienung ist trotz der Komplexität einfach und gut im Stationsalltag handhabbar. Wir können daher dem gesamten pharmazie.com-Team nur Danke sagen und wünschen für die weitere Entwicklung alles Gute!
Geeignet für:
Quelle: ABDATA PHARMA-DATEN-SERVICE
Eschborn, Deutschland
Zugehöriges Abo
Zugriff zu dieser Datenbank erhalten Sie mit unseren Paketen „Arzneimittel-datenbanken“ und „Premium“
Hintergrundinfos
Was ist das Besondere an CAVE?
Um mögliche Arzneimittelwechselwirkungen und -risiken aufgrund individueller Patientenmerkmale – wie Alter, Geschlecht, Anamnese – zu identifizieren, sind geeignete Daten für die Überprüfung der Medikation hilfreich. Mit dem ABDA Database Interaction Modul und dem CAVE Datenmodul stellt pharmazie.com Basisdaten für eine datenbankgestützte Überprüfung einzelner Arzneimittelrisiken zur Verfügung.
CAVE liefert grundlegende Daten für eine automatisierte patientenspezifische Risikobewertung bei der Arzneimittelabgabe.
Ziel von CAVE ist es, die Fachkreise in der Beratung zu unterstützen und zu einer umfassenden Qualitätssicherung bei der Arzneimittelabgabe beizutragen.
Zu diesem Zweck wird der Patient mit seinen persönlichen Eigenschaften – wie Alter und Geschlecht, Geschichte und Medikamentengeschichte – einbezogen.
Inhalte der ABDA-Datenbank CAVE
DIAGNOSEN
Der Abschnitt Diagnosen umfasst Patientenmerkmale, die die Verwendung eines bestimmten Fertigarzneimittels einschränken oder ausschließen können. Neben chronischen Krankheiten. Die Patienteninformation umfasst spezielle Lebensbedingungen (z. B. Schwangerschaft, Stillzeit) sowie bestimmte Altersbereiche (z. B. Klimakterium, Frau im gebärfähigen Alter, Mann im gebärfähigen Alter) und Verhaltensweisen (z. B. Raucher, Leistungssportler, Kontaktlinsenträger).
ALLERGIEN
Die Allergie-Rubrik enthält Allergien bei der Verwendung von Fertigarzneimitteln. Allergische (immunologische) und pseudoallergische Überempfindlichkeit werden in Betracht gezogen. Die Prüfung umfasst Wirkstoffe und Hilfsstoffe sowie Heilpflanzen und deren Zubereitungen. Zusätzlich wird zwischen einer Allergie und einer Kreuzreaktion unterschieden.
ALTER
Die Alter-Rubrik warnt vor altersbedingten Anwendungsrisiken eines fertigen Arzneimittels. Anhand des Geburtsdatums wird überprüft, ob das Fertigarzneimittel im aktuellen Alter des Patienten verwendet werden kann. Die CAVE-Hinweise unterscheiden zwischen „Keine Anwendung“ und „Anwendungsbeschränkung“. Wenn die Stärke oder die Darreichungsform für das Alter des Patienten nicht angemessen ist, erscheint zusätzlich die Meldung „Atypische Medikation.
GESCHLECHT
Im Geschlecht-Abschnitt würde eine Warnung angezeigt, wenn die geschlechtsspezifischen Indikationsbereiche eines fertigen Arzneimittels nicht mit dem dokumentierten Patientengeschlecht übereinstimmen.
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