Überblick: ABDA-Datenbank pharmazeutische Stofflisten
Die ABDA-Datenbank Stoffliste listet strukturierte Informationen zu:
- alle strukturierten Daten zur Identifizierung von Stoffen: Name, Synonyme, CAS-Nummer, Summenformel usw.
- chemische / physikalische Eigenschaften: Molekulargewicht, Alkalinität, Brechungsindex, Löslichkeit, Siedepunkt, Gefrierpunkt, spezifische Rotation usw.
- Links zu weiteren Derivaten, Salzen und Präparaten
- Übersicht der Suchergebnisse in allen [pharmazie.com] Datenbanken mit diesem speziellen Wirkstoff (50+ Länder)
- die pharmazeutischen Wirkstoffe von 120.000 internationalen registrierten Arzneimitteln
- pharmakologische und toxikologische Informationen, ATC-Codes, klinische Daten wie Wechselwirkungen, Nebenwirkungen, Kontraindikationen
Broschüren zum Download
ABDA-Datenbank Manual für Anwender
ABDA-Datenbank Stoffkatalog
Geeignet für:
Pharma Industrie, Pharma Handel, Krankenkassen, Zulassung
Quelle: ABDATA PHARMA-DATEN-SERVICE
Eschborn, Deutschland
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- Vorzugsbezeichnung und Synonyme mit Herkunftsangabe der Bezeichnung
- Verweisnummern wie z. B. ASK-Nr., CAS-Nr.
- Erläuternde Texte zur eingehenden Charakterisierung des Stoffes
- Anwendungsgebiete
- Gesetzliche Bestimmungen
- Verweise auf Derivate und Zubereitungen
- Bei chemischen Verbindungen: Klassifizierende Einträge (Gruppenzuordnungen) und physiko-chemische Daten zur Qualitäts- und Identitätsprüfung, z. B. Brechungsindex, Dichte, Löslichkeit, Schmelzpunkt
- Priscus-Liste (Liste mit potenziell inadäquater Medikation für ältere Menschen) mit zugeordneten Wirkstoffen
- Bedenkliche Rezepturstoffe mit Begründung
- Bei Stoffen biotischen Ursprungs: Stoffklassifikation, Vorkommen, Qualitätsanforderungen, Inhaltsstoffe
Unser digitales Druckwerk bietet darüber hinaus folgende Vorteile:
- Kein Einsortieren der Loseblatt Updates von Hand jeden Monat
- 14 täglich aktualisiert (ohne Arbeit, automatisch)
- Digitale Information schaffen Platz und sparen Kosten
- Pflichtwerk nach § 5 der Apothekenbetriebsordnung (Online Version ist anerkannt)
- Suchmöglichkeiten über alle Inhalte (z.B. internationaler Brandname)
- Übersicht der Suchergebnisse in allen pharmazie.com Datenbanken mit diesem speziellen Wirkstoff (50+ Länder)
- pharmakologische und toxikologische Informationen, ATC-Codes, klinische Daten wie Wechselwirkungen, Nebenwirkungen, Kontraindikationen (Wirkstoffdossiers)
- Spezialpreis für Druckwerk Abonnenten (Angebot nur gültig bis Ende 2019): 45 Euro / Monat bei 18 Monate Laufzeit
Kundenstimmen
Wir nutzen die ABDA-Datenbank Pharmazeutische Stoffliste, um unseren Kunden insbesondere Apotheken und Krankenhäusern internationale Beschaffungsmöglichkeiten für lokal nicht verfügbare Arzneimittel zu bieten (in Deutschland z.B. Einzelimport gem. §73.3 AMG). Vielen Dank für Ihren schnellen und guten Service!
Hintergrundinformationen
Inhalt und Aufbau der Monografien
Die Monografien beschreiben weltweit medizinisch und pharmazeutisch verwendete Stoffe mit folgenden Angaben:
- Vorzugsbezeichnung und Synonyme mit Herkunftsangabe der Bezeichnung
- Verweisnummern wie z. B. ASK-Nr., CAS-Nr.
- Erläuternde Texte zur eingehenden Charakterisierung des Stoffes
- Anwendungsgebiete
- Gesetzliche Bestimmungen
- Verweise auf Derivate und Zubereitungen
- Bei chemischen Verbindungen: Klassifizierende Einträge (Gruppenzuordnungen) und physiko-chemische Daten zur Qualitäts- und Identitätsprüfung, z. B. Brechungsindex, Dichte, Löslichkeit, Schmelzpunkt
- Priscus-Liste (Liste mit potenziell inadäquater Medikation für ältere Menschen) mit zugeordneten Wirkstoffen
- Bedenkliche Rezepturstoffe mit Begründung
- Bei Stoffen biotischen Ursprungs: Stoffklassifikation, Vorkommen, Qualitätsanforderungen, Inhaltsstoffe
Die Recherchen können mit allen Bezeichnungen der Haupt- und Folgemonografien und sowohl mit den Vorzugsbezeichnungen als auch den entsprechenden Synonymen durchgeführt werden.
Weiterhin können die Referenznummern und die Stoffklassifikation zu Recherchen herangezogen werden.
Publikation zur ABDA Datenbank pharmazeutische Stoffliste
Recherchen im Modul pharmazeutische Stoffliste
- Welche Arzneipflanze verbirgt sich hinter der volkstümlichen Bezeichnung „Schwarzer Gottvergess“? Welche Indikationen treffen zu und wie ist der Tee zu dosieren? Ist er für Kinder geeignet?
- Gesucht wird die Verschreibungshöchstmenge von XY für Praxisbedarf.
- Welcher Stoff trägt das Synonym E171? Wie lautet seine Summenformel und wie hoch ist sein Schmelzpunkt?
Dies sind nur 3 Fragestellungen, die Sie über die ABDA Datenbank Pharmazeutische Stoffliste in pharmazie.com beantworten können. Holen Sie sich direkt Ihren 14-Tage-frei-testen Zugang zu pharmazie.com und probieren Sie es aus.
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Stoffeinträge
Ein Stoffeintrag beinhaltet einen sogenannten Haupteintrag, dem mehrere Folgeeinträge zugeordnet sein können. Ein Stoffeintrag ist wie folgt aufgebaut:
- Vorzugsbezeichnung mit Herkunftsangabe (Quelle der Bezeichnung)
- Synonyme zur Vorzugsbezeichnung
- Verweisnummern: ASK-Nr. (Arzneimittel-Stoffkatalog-Nummer aus der Bezeichnungsverordnung), ATC-Code (WHO) und CAS-Nr. (Registernummer des Chemical Abstracts Service)
- Erläuternde Texte: beinhalten eine eingehende Charakterisierung des Stoffs
- Stoffklassifikation: Ein Stoff wird als Wirkstoff, Hilfsstoff, Chemikalie, Pflanzenschutzmittel, Lebensmittelzusatzstoff (E-Nummern), Nahrungs-/Genussmittel, Homöopathischer Stoff, Anthroposophisches Arzneimittel, Traditionell chinesisches Arzneimittel, Biotechnischer Stoff oder Stoff in Kosmetika charakterisiert
- Anwendungsgebiete des Stoffes
Zu allen Stoffeinträgen werden, sofern vorhanden, gesetzliche Angaben gemacht:
- Kennzeichnung als verschreibungspflichtig, erforderliche Erläuterungen (Einschluss- bzw. Ausschlussbedingungen)
- Angabe der Zuordnung zu den Anlagen I bis III des BtMG mit Erläuterungen
- Verschreibungshöchstmengen nach BtM-Verschreibungsverordnung
- Zuordnung zu NpSG nach Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz
- Kennzeichnung als Grundstoff der Kategorien I bis III nach Grundstoffverordnung
Verweise bestehen zwischen einem Haupteintrag und einem oder mehreren Folgeeinträgen, z. B. wenn eine Verbindung als Derivat einer anderen Verbindung untergeordnet ist.
Existieren zu einer Stammpflanze Stoffeinträge zu Pflanzenteilen, entsprechenden Extrakten oder Zubereitungen, werden ebenfalls Verweise gesetzt.
Ist ein Haupteintrag ein definiertes Gemisch chemischer Verbindungen, das beispielsweise aus natürlichem Material gewonnen wurde, führen Querverweise zu den einzelnen Komponenten. Besteht ein Haupteintrag aus einzelnen Komponenten, wird auf diese als Zusammensetzung verwiesen.
Querverweise werden auch gefunden, wenn ein Wirkstoff sowohl enantiomerenrein als auch racemisch vorliegt oder ein Prodrug bzw. Metabolit zu einem anderen Arzneistoff ist. Homöopathische Stoffschlüssel (mit der Stoffklassifikation HOM) verweisen zu allopathischen Stoffeinträgen und umgekehrt.
Stoffeinträge für chemische Verbindungen
Bei chemischen Verbindungen wird der internationale Freiname der WHO (die INN-Bezeichnung) als Vorzugsbezeichnung verwendet. Existiert kein internationaler Freiname, wird die Bezeichnung des Europäischen Arzneibuchs (deutsche Ausgabe) bzw. die deutsche Arzneibuchbezeichnung übernommen. Ansonsten wird auf Hauptnamen aus der Bezeichnungsverordnung (ASK-Katalog), eingebürgerte Trivialnamen oder systematische Bezeichnungen zurückgegriffen. Es gibt folgende klassifizierende Einträge:
- Chemische Gruppe: Der betreffende Stoffeintrag ist einer chemischen Substanzklasse zugeordnet, die durch ein gemeinsames Strukturmerkmal gekennzeichnet ist.
- Pharmakologische Gruppe: Der betreffende Stoffeintrag ist einer molekularpharmakologischen bzw. therapeutischen Gruppe mit bestimmter arzneilicher Wirksamkeit zugeordnet.
- Kosmetisch-technologische Gruppe: Der betreffende Stoffeintrag ist gemäß seiner kosmetischen und/oder technologischen Verwendung eingeordnet.
- Pflanzenschutzmittel-Gruppe: Der betreffende Stoffeintrag ist seiner schädlingsbekämpfenden Wirkung zugeordnet, z. B. Akarizid, Fungizid.
- Verweisnummern: Dem Stoffeintrag werden, wenn vorhanden, neben der ABDATA-Nr. eine ASK-Nr. aus der Bezeichnungsverordnung und eine CAS-Nr. zugeordnet.
- Anwendung: Nennung der Indikation eines Stoffeintrags, wenn noch kein Fertigarzneimittel existiert oder ein Orphan-Drug-Status besteht.
- Zuordnung zur PRISCUS-Liste (Liste mit potenziell inadäquater Medikation für ältere Menschen); durch die Verknüpfung zum jeweiligen Wirkstoffdossier sind weitere Informationen zu den jeweiligen Risiken des Wirkstoffs zugänglich.
- Zuordnung zur Liste bedenklicher Rezepturstoffe mit Begründung.
- Zuordnung als arbeitsmedizinisch relevanter Stoff (BG, BESI, IPA).
- Diaminooxidase-Inhibitoren (Stoffe, die die Diaminooxidase hemmen und damit eine Histaminintoleranz verstärken).
- Histaminliberatoren (Stoffe, die eine Histaminfreisetzung fördern und eine Histaminintoleranz verstärken).
- Schwangerschaftsgefährdende Stoffe (Stoffe, die embryotoxisch bzw. entwicklungsschädigend wirken).
- Explosive Stoffe.
- Lebensmittelfarbstoffe nach Verordnung (EU) 232/2012.
Die folgenden physiko-chemischen Daten zur Qualitäts- und Identitätsprüfung sind u. a. erfasst:
Summenformel |
Löslichkeit |
Spezifische Drehung |
Molmasse |
Dampfdruck |
Farbe |
Schmelzpunkt |
Dichte |
Halbwertszeit |
Siedepunkt |
Brechungsindex |
Dipolmoment |
Flammpunkt |
Basizität |
Fettkennzahlen |
Sublimationspunkt |
Viskosität |
Spektroskopische Daten |
Einträge zu Stoffen biotischen Ursprungs
Bei Pflanzen (sogenannte Stammpflanzen) werden als Vorzugsbezeichnungen die wissenschaftlichen Pflanzennamen gewählt. Pflanzenteile, -bestandteile und -zubereitungen werden einheitlich mit deutschen Namen bezeichnet.
Stoffwechselprodukte von Mensch und Tier tragen als Vorzugsbezeichnung primär die deutschen Bezeichnungen. Gleiche Regeln gelten zur Benennung der Mikroorganismen und Viren sowie deren Bestandteile oder Stoffwechselprodukte.
Der Familienname von Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen ist in zugehörigen Stoffgruppen als Pflanzen-, Tier- oder Mikroorganismen-Familie abgelegt. Die jeweiligen Stoffgruppen werden den Haupteinträgen zugeordnet.
Bei Einträgen pflanzlicher, tierischer oder mikrobieller Art werden zusätzlich folgende Stoffcharakteristika aufgeführt:
- Vorkommen: Herkunftsländer, Verbreitungsgebiete
- Qualitätsanforderungen: Angaben zur Qualität aus Arzneibüchern
- Inhaltsstoffe: qualitative und quantitative Aussagen zu Pflanzeninhaltsstoffen mit Quellenangabe
Quellen
(in der jeweils gültigen Auflage/Fassung)
AB-DDR Arzneibuch der Deutschen Demokratischen Republik
ASK Bezeichnung von Bestandteilen in Fertigarzneimitteln aus Bezeichnungsverordnung nach § 10 Abs. 6, Nr. 1 AMG bzw. AMIS-Stoffkatalog
BAN 1999 British Approved Names 1999 and Supplements
BGA-AKD Aufbereitungskommission D (Homöopathie) des BfArM
BGA-AKE Aufbereitungskommission E (Phytotherapie) des BfArM
BP British Pharmacopoeia
BPvet British Pharmacopoeia (Veterinary)
BtMG Gesetz über den Verkehr mit Betäubungsmitteln (Betäubungsmittelgesetz)
CHP Arzneibuch der chinesischen Medizin (deutsche Ausgabe)
DAB Deutsches Arzneibuch
DAB Komm Deutsches Arzneibuch Kommentar
DAC Deutscher Arzneimittel-Codex
DCF Dénomination commune française; Pharmacopée française
DCIT Denominazioni comune italiana dei principi attivi contenuti nei medicamenti Lista cumulativa
DmMV Dopingmittel-Mengen-Verordnung
EB6 Ergänzungsbuch zum Deutschen Arzneibuch
E-Nummer Zusatzstoffe nach Zusatzstoff-Zulassungsverordnung
FP Pharmacopée française
FU Farmacopea ufficiale della Repubblica Italiana
Grundstoff VO Grundstoffverordnung EG-Nr. 273/2004
HAB Homöopathisches Arzneibuch
INCI International Cosmetic Ingredient Dictionary (frühere Kurzbezeichnung CTFA)
INN.Lx.D (E, F, L, S) INN-Bezeichnung = International Nonproprietary Names for Pharmaceutical Substances List, Angabe mit Listen-Nr. und Sprachbezeichnung (D = deutsch, E = englisch, F = französisch, L = lateinisch, S = spanisch)
IP3 The International Pharmacopoeia
IUB International Union of Biochemistry, Enzyme Nomenclature
IUPAC International Union of Pure and Applied Chemistry, Nomenclature of Organic Chemistry
KVO Verordnung über kosmetische Mittel (Kosmetik-Verordnung)
NF The National Formulary
ÖAB Österreichisches Arzneibuch
P.Cx. The Pharmaceutical Codex
PH Pharmacopoea Helvetica (deutsche Ausgabe)
Ph. Eur. Europäisches Arzneibuch
Ph. Eur. Komm Europäisches Arzneibuch Kommentar
USAN USP Dictionary of USAN (United States Adopted Names) and International Drug Names
USP The United States Pharmacopoeia
VO Verordnung über verschreibungspflichtige Arzneimittel sowie die Änderungsverordnungen gemäß § 48 AMG
WADA World Anti-Doping Agency, The World Anti-Doping Code
WHO Wissenschaftliche Nomenklatur zu INN-Bezeichnungen, veröffentlicht in WHO Drug Information, Genf
Standardliteratur
CRC Handbook of Data on Organic Compounds
DOC Dictionary of Organic Compounds
Drugs Fut Drugs of the Future, Zeitschrift für medizinische Chemie
Hagers Enzyklopädie Hagers Enzyklopädie der Arzneistoffe und Drogen
Hoppe Heinz A. Hoppe: Drogenkunde
Körfers Körfers/Sun: Traditionelle Chinesische Medizin – Arzneidrogen und Therapie
Martindale Martindale: The complete drug reference
Merck Index The Merck Index
USP DI United States Pharmacopoeia Drug Information: Approved Drug Products and Legal Requirements
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