Gelbe Liste Pharmaindex

Deutsche Gelbe Liste Identa

Überblick: Gelbe Liste Pharmaindex

Die Gelbe Liste Pharmindex enthält Informationen über deutsche Arzneimittel, homöopathische und biologische Heilmittel. Sie bietet folgende Informationen:

  • pharmazeutische und pharmakologische therapeutische Eigenschaften von Präparaten
  • Klare Klassifizierung nach WHO-ATC-Code
  • Möglichkeit eines pharmakologisch-therapeutischen Vergleichs
  • Hinweis zu Fachinformationen in der Fachinformation von FachInfo-Service
  • Gesetzliche Daten (Fachinformationen)
  • Kurze Produkteigenschaften
  • Suchfunktionen anhand PZN, ICD-10 oder ATC Code
  • Teilbarkeit, Form, Größe oder Gewicht

 

Lizensfrei zugänglich nach Registrierung

Die Gelbe Liste Pharmindex Datenbank ist für Fachkreise kostenfrei freigeschaltet nach Registrierung.

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Geeignet für:

Medizinische Fachkreise, Pharma Industrie, Pharma Handel, Krankenkassen, Zulassung

Quelle: MMI MEDIMEDIA LTD.

Neu-Isenburg, Deutschland

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Präparate Texte und Inhalte

Zeichenerklärung:
(Rp)  Präparat ist verschreibungspflichtig
(BtM)  Betäubungsmittel
Ò registriertes Warenzeichen

Hinweise zu den Präparatetexten:

Die Basisinformationen beruhen auf Angaben der Hersteller

Folgende Hinweise gelten generell:

Gegenanzeigen

Es werden Situationen und Erkrankungen angegeben, bei denen das Arzneimittel keinesfalls oder
im allgemeinen nicht angewendet werden darf. „Überempfindlichkeit gegenüber den Inhaltsstoffen“
wird meist nicht angegeben, da diese Gegenanzeige praktisch für alle Präparate gilt. Nur bei
besonderen Fällen, z.B. Gruppenallergien, wird die Überempfindlichkeit erwähnt.
Überempfindlichkeitsreaktionen müssen besonders beachtet werden bei Patienten mit allergischer
Diathese, chronischen Asthmatikern und bei Stoffen, die Gruppen- und Kreuzallergien auslösen
oder Pseudoallergien. Auf die Gegenanzeige Überempfindlichkeit gegen den (die)
Inhaltsstoff(e)
wird i. a. verzichtet; siehe hierzu Hinweise zu den Präparatetexten.

Anwendungsbeschränkungen

Hier werden relative Kontraindikationen aufgeführt. Es werden Situationen, Erkrankungen und
Personengruppen angegeben, bei denen das Arzneimittel nur unter bestimmten Vorsichtsmaßnahmen
angewendet werden darf, z.B. Dosisreduzierung oder Kontrolle der Leberwerte.

Schwangerschaft/Stillzeit

Hier wird häufig eine zeitlich begrenzte Kontraindikation oder eine absolute Kontraindikation
angegeben. Bei Angabe einer absoluten Kontraindikation werden zur Teratogenität, Embryotoxizität
bzw. zur Plazentagängigkeit keine näheren Angaben gemacht; diese sind in der Fachinformation
nachzulesen.

Nebenwirkungen

Die angegebenen unerwünschten Begleiterscheinungen beziehen sich auf den bestimmungsmäßigen
Gebrauch des Arzneimittels. Wird die Häufigkeit des Auftretens angegeben, sind folgende
%-Bereiche gemeint:

häufig = mehr als 10 %
gelegentlich = 1-10 %
selten = weniger als 1 %
sehr selten = weniger als 0,1 %
Einzelfälle Einzelfallmeldungen, noch nicht quantifizierbar

In ihrer Reihenfolge sind die Nebenwirkungen oft nach dem Organsystem der WHO sortiert.
1. Haut
2. Muskel und Skelett
3. Kollagenosen
4. Nervensysteme und Psyche
5. Augen
6. Ohren
7. Geschmack und Geruch
8. Gastrointestinaltrakt
9. Leber, Galle
10. Elektrolyte, Stoffwechsel, Endokrinium
11. Herz, Kreislauf
12. Gefäße
13. Atemwege
14. Blut
15. Urogenitaltrakt
16. Sonstiges

Sind Störungen oder Schäden der Organe (z.B. Nieren, Leber) als Nebenwirkung angegeben,
sollte die Funktionsfähigkeit dieser Organe in regelmäßigen Abständen geprüft werden.
Darauf
wird nur unter besonderen Umständen hingewiesen. Die Nebenwirkung „Reaktionsvermögen
kann beeinträchtigt werden“ weist für das betroffene Präparat auf evtl. verlängerte Reaktionszeiten
hin. Die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr bzw. zum Bedienen von Maschinen
kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch beeinträchtigt werden. Dies gilt in verstärktem
Maße beim Zusammenwirken mit Alkohol. Bei topischer Anwendung (Auge, Nase, Haut) ist stets
auch eine mögliche systemische Wirkung zu beachten, ohne daß dies besonders erwähnt wird.
Bei Patienten mit akuten hepatischen Porphyrien oder Verdacht auf diese Erkrankung ist bei jedem
Arzneimittel stets an die Gefahr einer Anfallsauslösung zu denken, ohne daß dies besonders erwähnt
wird.
Bei der Einnahme eines homöopathischen Arzneimittels können sich die vorhandenen Beschwerden
verschlimmern (Erstverschlimmerung).
Hinweis: Wenn das Arzneimittel Milchzucker enthält, muß beim Auftreten von Bauchschmerzen und
Durchfall an Milchzucker-Unverträglichkeit gedacht werden.

Wechselwirkungen

Es werden Wechselwirkungen aufgeführt, die die Substanz selbst hervorruft und solche, denen sie
unterliegt. Ist eine Wechselwirkung so schwerwiegend, daß sie eine Gegenanzeige darstellt, dann
ist sie zusätzlich auch unter „Gegenanzeigen“ aufgeführt. Ebenfalls angegeben werden Wechselwirkungen
in den Nebenwirkungen. Die Absorption eines Arzneimittels kann durch Alkohol oder Coffein beeinflußt
werden. Auch motilitätsbeeinflussende Arzneimittel für den Magen-Darm-Trakt können die Resorption
verändern. Darauf wird in der Rubrik Wechselwirkungen nicht gesondert eingegangen.
Wechselwirkungen mit Alkohol werden nur erwähnt, wenn sie von besonderer Bedeutung sind.
In der Homöopathie ist es bekannt. daß die Wirkung eines homöopathischen Arzneimittels durch
allgemein schädigende Faktoren in der Lebensweise und durch Reiz- und Genußmittel sowie Medikamente
ungünstig beeinflußt werden kann.

Hinweise

Hier finden sich allgemeine Therapiehinweise, auf die bei einer Therapie besonders zu achten ist,
z.B. Hinweise auf die Beeinflussung des Reaktionsvermögens, Kohlenhydratangaben für Diabetiker
oder zusätzliche Informationen zur korrekten Anwendung des Arzneimittels.
Der Kurzhinweis Reaktionsvermögen kann beeinträchtigt werden weist für das betroffene Präparat
auf evtl. verlängerte Reaktionszeiten hin. Die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr
bzw.
zum Bedienen von Maschinen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch beeinträchtigt werden.
Dies gilt in verstärktem Maße beim Zusammenwirken mit Alkohol.
Der Kurzhinweis „Blutdruckbeeinflussendes Arzneimittel“ weist auf die individuell unterschiedliche
Kreislaufreaktion hin. Evtl. kann die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum
Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden.

Warnhinweis

Hier finden sich allgemeine Hinweise, auf die bei einer Therapie besonders zu achten ist, um
gesundheitliche Schäden zu vermeiden. Bei Arzneimitteln, die in der maximalen Einzeldosis nach
der Dosierungsanleitung 0,5 g bis 3,0 g Ethanol enthalten, besteht ein gesundheitliches Risiko u.a.
bei Leberkranken, Alkoholkranken, Epileptikern, Hirngeschädigten, Schwangeren und Kindern.
Die Wirkung anderer Arzneimittel kann beeinträchtigt oder verstärkt werden. Dies wird nicht immer
gesondert erwähnt. Arzneimittel, die in der maximalen Einzelgabe nach der Dosierungsanleitung
über 3,0 g Alkohol enthalten, dürfen nicht angewendet werden bei Leberkranken, Alkoholkranken,
Epileptikern, Hirngeschädigten, Schwangeren und Kindern. Die Wirkung anderer Arzneimittel kann
beeinträchtigt oder verstärkt werden. Im Straßenverkehr und bei Bedienung von Maschinen kann
das Reaktionsvermögen beeinträchtigt werden.

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