ABDA-Datenbank Online Überblick
Überblick: ABDA-Datenbank Online
Die ABDA-Datenbank enthält umfassende Daten und Fakten zu Arzneimitteln. Ausgehend beispielsweise vom Namen oder vom Wirkstoff eines Arzneimittels lassen sich Informationen über Anwendung und Zusammensetzung, Risiken und Wechselwirkungen sowie aktuelle Infos recherchieren. Die Daten werden 14-tägig aktualisiert.
In der ABDA-Datenkbank Online finden Sie acht verschiedene Datenbankmodule:
- Aktuelle Info
- Fertigarzneimittel
- Hersteller / Vertreiber
- Interaktionen
- Pharmazeutische Stoffliste
- Wirkstoffdossiers
- Plus X: Foto, Fachinfo, Teilbarkeit, Sonde und mehr
- Cave – Arzneimittel Therapiesicherheit (AMTS)
Geeignet für:
Quelle: ABDATA PHARMA-DATEN-SERVICE
Eschborn, Deutschland
Zugehöriges Abo
Zugriff zu dieser Datenbank erhalten Sie mit unseren Paketen “Arzneimittel-datenbanken” und “Premium”
Die acht Datenbankmodule im Detail
Aktuelle Info
„AKTUELLE INFO“-AKTUALISIERUNG: KONTINUIERLICH
Die Aktuelle Info richtet sich an alle Kreise, die an tagesaktuellen Arzneimittelinformationen intressiert sind. Die Mitteilungen aus dem Arzneimittelmarkt wie Neueinführungen, Änderungen und Arzneimittelrückrufe sowie die zeitnahe Berichterstattung über Arzneimittelinnovationen und -risiken halten die Bezieher stets auf dem Laufenden.
Parallel wurde seit 1995 ein Archiv mit allen veröffentlichten Meldungen aufgebaut. Damit können auch zurückliegende Meldungen jederzeit recherchiert werden.
HERKUNFT UND INHALT DER INFORMATIONEN AUS DER ABDA DATENBANK ONLINE
ABDATA Pharma Daten-Service
- ABDATA-Meldungen: Innovative Arzneistoffe, Arzneimittelzulassungen (vor allem EU und USA), Zulassungserweiterungen und -einschränkungen sowie Risikomeldungen und Maßnahmen ausländischer Arzneimittelbehörden wie der US-amerikanischen FDA oder der Swissmedic
- Neueinführungen von Fertigarzneimitteln; gegebenenfalls von Anbietern gemeldete Nichtarzneimittel
- Änderungen: Packungsbezogene („Ökonomische“, z. B Preise, Packungsgrößen, Rechtsstatus) und pharmazeutische (z. B Indikationserweiterungen, Änderungen der Zusammensetzung, Galenik)
Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK)
- AMK-Meldungen: Mitteilungen zur Arzneimittelsicherheit von Behörden, z. B EMA, BfArM, PEI, RKI sowie der Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft (AkdÄ)
- Rückrufe, Chargenrückrufe, Chargenüberprüfungen
Bundesinstitute
- Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), Paul-Ehrlich-Institut (PEI), Robert-Koch-Institut (RKI), Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL)
ABDA- Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
- Pressemeldungen
AUFBAU DER MELDUNGEN
- Meldungsdatum
- Art der Meldung (z. B AMK, Neueinführung, Änderung)
- Titel
- Suchbegriffe (z. B Name, Inhaltsstoffe, Anbieter, gegebenenfalls weitere Schlagworte)
- Meldungstext (ABDATA-Meldungen mit Quellenangabe)
- Verknüpfungen zu den Modulen Fertigarzneimittel und Pharmazeutische Stoffliste der ABDA-Datenbank sowie zum ABDA-Artikelstamm
RECHERCHEN
Sowohl detaillierte als auch umfassende Recherchen lassen sich über die Eingabe der Suchbegriffe und die Suchkriterien (Meldungsdatum und -art), allein oder in Kombination, realisieren.
VERFÜGBARKEIT
[pharmazie.com] stellt die Daten kontinuierlich für die Anbieter von pharmazeutischen Informationssystemen über das Internet zum Abruf bereit.
Deutsche Fertigarzneimittel
DEUTSCHE FERTIGARZNEIMITTEL
Zusammensetzung
Bezugsmenge, Wirkstoff inklusive Mengenangabe, Hilfsstoffe
Klassifikationen
- ABDATA-Indikationen
- ATC-Code (amtlich und WHO)
Darreichungsformstruktur
Die Darreichungsformen werden bestimmten Strukturen zugeordnet. Hierdurch können Fertigarzneimittel nach mehreren Kriterien zu einheitlichen Gruppen zusammengefasst werden. Unterschieden wird zwischen galenischen Eigenschaften unter dem Aspekt „Was ist in der Packung?“ und Strukturen für die Applikation „Wie wird das Arzneimittel angewendet?“.
Aufbewahrung und Haltbarkeit nach Anbruch
Strukturierte Daten zur Aufbewahrung und Haltbarkeit nach Anbruch oder Zubereitung eines Fertigarznemittels
Standard-Hinweissätze
- Allgemeine Hinweise und Warnhinweise
- Anwendung und Dosierung
- Hilfsstoffe
- Schwangerschaft
- Stillzeit
Monografien zu Fertigarzneimitteln
Umfassende Texte informieren über
- Indikationen
- Kontraindikationen
- Anwendung und Dosierung
- Nebenwirkungen
- Hinweise
- Eigenschaften
- Haltbarkeit und Lagerung
AUSLÄNDISCHE FERTIGARZNEIMITTEL
Fertigarzneimittel aus über 40 Ländern mit Basisinformationen.
- Handelsname, Darreichungsform und -struktur, Anbieter, Mitvertreiber, Land
- Zusammensetzung: Wirkstoff inklusive Mengenangabe
- ATC-Code (WHO)
Hersteller / Vertreiber
In dieser Datenbank lassen sich Adressinformationen zu pharmazeutischen Herstellern und Vertreibern finden.
Interaktionen
„ABDA DATENBANK ONLINE“ – AKTUALISIERUNG: VIERZEHNTÄGLICH
In das Interaktionsmodul werden Wechselwirkungen von Arzneimitteln untereinander sowie zwischen Arzneimitteln und Nahrungs- und Suchtmitteln aufgenommen. Ausschlaggebend für die Aufnahme einer Interaktion in das Modul ist das zu erwartende Risiko für den Patienten: Eine Monografie wird für Wechselwirkungen erstellt, die klinisch relevant sein können.
- OTC-Arzneimittel und Phytopharmaka sind selbstverständlich inbegriffen.
- Auch Nachrungsergänzungsmittel werden berücksichtigt, wenn sie aufgrund ihrer Inhaltsstoffe und ihrer Dosierung Wechselwirkungen hervorrufen können.
INHALT UND AUFBAU DER MONOGRAFIEN
Schnellinformation
- Titel: Als Bezeichnung werden die betroffenen Stoffgruppen verwendet. Wenn definitiv nur ein Stoff betroffen ist, wird dieser im Titel genannt.
- Kurzbeschreibung des Effekts: Folgen der Interaktion in Kurzform.
- Klassifikation der klinischen Bedeutung: Die Bewertung orientiert sich an den zu ergreifenden Maßnahmen.
Schon die erste Anzeige auf dem Bildschirm gibt Hinweise auf die nötigen Maßnahmen:
- Schwerwiegende Folgen wahrscheinlich: kontraindiziert
- Vorsichtshalber kontraindiziert
- Überwachung bzw. Anpassung nötig
- In bestimmten Fällen Überwachung bzw. Anpassung nötig
- Vorsichtshalber überwachen
- In der Regel keine Maßnahmen erforderlich
Die Schnellinformation erlaubt einen kuren Überblick, jedoch kann nur mit dem ausführlichen Monografietext eine Wechselwirkung in ihrer Bedeutung für einen bestimmten Patienten eingeschätzt werden.
Monografietext
- Unter „Pharmakologischer Effekt“ wird angegeben, welche Symptome die Interaktion beim Patienten hervorrufen kann.
- Im Abschnitt „Mechanismus“ wird der vermutete Mechanismus der Wechselwirkung erläutert.
- Unter „Maßnahmen“ wird vorgeschlagen, wie die Interaktion gehandhabt werden kann. Es werden Parameter angegeben, die überwacht werden sollen und anhand derer die Dosierungen angepasst werden können. Bei einigen Interaktionen genügt die zeitversetzte Einnahme. Wenn dies sinnvoll ist, werden alternative Arzneistoffe oder Therapiemöglichkeiten empfohlen.
- Im „Kommentar“ werden klinische Studienergebnisse und weitere Informationen aufgeführt, die die Einschätzung von Häufigkeit, Ausmaß und Bedeutung der Interaktion erleichtern. Außerdem werden Risikofaktoren genannt, die bestimmte Patienten für eine Interaktion besonders prädisponieren (z. B Niereninsuffiziente, Senioren, Kinder, parenteral ernährte Patienten). Falls zutreffend, werden die Fälle genannt, in denen die interagierenden Arzneistoffe unter Umständen bewusst zusammen eingesetzt werden.
- Schließlich wird die „Literatur“ zitiert, die für die betreffende Monografie ausgewertet wurde.
Pharmazeutische Stoffliste
PHARMAZEUTISCHE STOFFLISTE
Diese Datenbank enthält Informationen zu Substanzen (Wirk-, Hilfsstoffe). Auch hier wird als Quellen auf Zeitschriften, Bücher und Firmenmitteilungen zurückgegriffen. Nachgewiesen werden:
- Daten zur Identifizierung der Substanz: Name, Synonyme, CAS-Nummer, Summenformel
- chemisch-physikalische Eigenschaften: Molekulargewicht, Basizität, Brechungsindex, Löslichkeit, Siedepunkt, Schmelzpunkt, Spezifische Drehung
- Daten zur medizinischen Anwendung: Maximaldosen, therapeutische Verwendungen
- gesetzliche Bestimmungen
- Anwendungsgebiete
- Priscus-Liste (Liste mit potenziell inadäquater Medikation für ältere Menschen) mit zugeordneten Wirkstoffen
- Bedenkliche Rezepturstoffe mit Begründung
- Bei Stoffen biotischen Ursprungs: Stoffklassifikation, Vorkommen, Qualitätsanforderungen, Inhaltsstoffe
- Verweise auf Derivate und Zubereitungen
Wirkstoffdossiers
ABDA-WIRKSTOFFDOSSIERS
Die Monografien beschreiben Wirkstoffe umfassend aus klinisch-pharmakologischer Sicht. Sie beinhalten Informationen zu synthetischen, biotechnischen und pflanzlichen Stoffen, die in der Allopathie und Homöopathie sowie in der anthroposophischen Medizin angewendet werden.
- Stoffeigenschaft
- Pharmakologie/Toxikologie
- Klinische Angaben (Anwendungsgebiete, Dosierung, etc.)
Die Textinformationen der Wirkstoffdossiers können komplett abgerufen oder unter dem Aspekt einer situationsgerechten Beratungsmaske vorselektiert werden. Diese berücksichtigen folgende Schwerpunkte:
- Patientenberatung Rezeptlieferung
- Patientenberatung Selbstmedikation
- Pädiatrie
- Heilberufsberatung
- Reproduktion
- Schnellinfo
- Überdosierung/Intoxikation
- Krankenhausapotheke
Für die Beratungsmasken werden die jeweils relevanten Informationen des Gesamtdossiers selektiert und situationsbezogen nach Bedeutung geordnet. Damit ist in einer Beratungssituation der rasche Zugriff auf die gewünschte Information gewährleistet.
Durch Zuordnung entsprechender Schlagworte zu den einzelnen Dossiers sind umfangreiche Recherchen zu Anwendungsgebieten, Stoffgruppen, Anwendungsgruppen (z. B Säuglinge) sowie Anwendungsarten (lokale Anwendung am Auge etc.) möglich.
Plus X - Foto, Fachinfo, Teilbarkeit, Sonde und mehr
Die ABDA-Datenbank Online wurde mit dem Plus X-Modul um wichtige Themenbereiche erweitert. Diese umfassen Originalabbildungen (Fotos) der festen oralen Arzneimittel inklusive Beschreibung ihrer Merkmale, Hinweise zu Teilbarkeit, besonderer Verabreichung und Sondengängigkeit sowie die Integration der Fach- und Gebrauchsinformationen.
CAVE - Arzneimittel Therapiesicherheit (AMTS)
Automatische individuelle Arzneimittelrisiko-Prüfung
CAVE bietet grundlegende Daten für eine automatische patientenspezifische Arzneimittelrisiko-Prüfung bei der Arzneimittelabgabe.
Ziel von CAVE ist es, die Apotheke in der Beratung zu unterstützen und zu einer umfassenden Qualitätssicherung bei der Arzneimittelabgabe beizutragen.
Dazu wird der Patient mit seinen persönlichen Merkmalen – wie Alter und Geschlecht, Anamnese und Medikationshistorie – einbezogen.
Diese Datenbanken könnten auch interessant für Sie sein
Passende Blogartikel
The new Falsified Medicines Directive 2019 – which medicines are affected?
The new Falsified Medicines Directive 2019 - which medicines are affected? As of 9. February 2019, the Falsified Medicines Directive (2011/62/EU), which was adopted in 2011, has officially come into force. What does this mean for the affected players such as...
ABDA-Database
Marketing Authorisation Holder Drug Dictionaries (ABDA-Database)The ABDA-database is a facility device for pharmaceutical and medical experts for comprehensive information on original pharmaceutical products and generics available in Germany, Switzerland, Austria and...
Our Databases – Overview
Our Databases: OverviewSince 1989 [pharmazie.com] offers comprehensive information on medication for medical and pharmaceutical experts in at the time 35 databases. Some of these databases are free of a license and costs, others require a license. The tool...