Deutsche PZN für internationale Produkte finden – diese Herausforderung kennen pharmazeutische Fachkreise nur zu gut. Arzneimittel aus der Schweiz, Österreich oder den USA haben oft abweichende Handelsnamen und unterschiedliche Zulassungssituationen, was den Abgleich mit der deutschen Pharmazentralnummer (PZN) komplex macht. In diesem Fachartikel erhalten Großhändler und Industrie eine fundierte Anleitung, wie sie internationale Arzneimittel korrekt mit deutschen PZNs abgleichen können. Wir beleuchten regulatorische Unterschiede, geben Beispiele aus der Praxis und zeigen, wie digitale Tools – allen voran pharmazie.com – das Finden der deutschen PZN für internationale Produkte erheblich erleichtern. Ziel ist es, Effizienz und Sicherheit im Arzneimittelbezug zu erhöhen und Sie schließlich zur Buchung einer Produkt-Demo von pharmazie.com zu motivieren.
Herausforderung bei internationalen Arzneimitteln
Internationale Arzneimittel eindeutig zu identifizieren, ist oft schwieriger als erwartet. Handelsnamen variieren von Land zu Land: Ein und dasselbe Medikament kann in jedem Markt anders heißen. Ein bekanntes Beispiel ist der Wirkstoff Paracetamol, der in den USA unter dem Namen Acetaminophen bekannt ist. Auch bei Markenpräparaten gibt es Differenzen – so wird etwa Loratadin in Deutschland als Lorano® angeboten, während es in den USA als Claritin® vermarktet wird. Umgekehrt können identische Markennamen in verschiedenen Ländern unterschiedliche Wirkstoffe bezeichnen. Eine Analyse ergab, dass 27 US-Markenname in anderen Ländern verwendet werden, dort aber eine andere aktive Substanz bezeichnen. Solche Unterschiede bergen Risiken: Ohne genauen Abgleich könnte man ein falsches Präparat erwischen oder ein in Deutschland nicht zugelassenes Medikament einsetzen.
Neben den Namen unterscheiden sich auch Identifikationssysteme. In Deutschland dient die Pharmazentralnummer (PZN) als eindeutiger Code für jedes Medikament, während in den USA der National Drug Code (NDC) diese Rolle übernimmt. Österreich verwendet zwar auch den Begriff PZN, jedoch mit eigenem Nummernkreis getrennt von der deutschen PZN. Die Schweiz hat kein PZN-System; hier werden Arzneimittel z.B. über den Pharmacode referenziert, einen nationalen Identifikationsschlüssel. Diese fehlende Einheitlichkeit erfordert von pharmazeutischen Fachkräften besondere Sorgfalt beim Abgleich. Denn am Ende muss für internationale Arzneimittel die entsprechende deutsche PZN ermittelt werden, um Bestellung, Logistik und Abrechnung im hiesigen System korrekt abzuwickeln.
Fachmeinung: „Die Vielfalt internationaler Präparate erfordert einen klaren Fokus auf Wirkstoffe und eindeutige Codes. Verwechslungen bei internationalen Handelsnamen können schwerwiegende Folgen haben – ein systematischer Abgleich über Identifikatoren wie die PZN ist daher unverzichtbar“, betont Dr. Andrea Mustermann, Expertin für Pharmakovigilanz. Dieses Zitat unterstreicht, warum es so wichtig ist, beim Finden der deutschen PZN für internationale Produkte methodisch vorzugehen.
Regulatorische Unterschiede zwischen Deutschland, Schweiz, Österreich und USA
Bei der Suche nach dem deutschen Äquivalent eines ausländischen Arzneimittels spielen regulatorische Rahmenbedingungen eine große Rolle. Jedes Land hat eigene Zulassungsbehörden und teils unterschiedliche Arzneimittelportfolios. Hier ein Überblick:
Schweiz: Swissmedic und eigene Produktnamen
Die Schweiz ist nicht Teil der EU-Arzneimittelzulassung, sondern hat mit Swissmedic ein eigenes Institut. Swissmedic ist die nationale Zulassungs- und Kontrollbehörde für Arzneimittel in der Schweiz. Das heißt, ein Medikament, das von Swissmedic zugelassen wurde, kann in der EU (und damit Deutschland) eine separate Zulassung benötigen – oder gar nicht erhältlich sein. Zudem können Handelsnamen abweichen, obwohl die Sprache (Deutsch) ähnlich ist. Beispiel: Das Schmerzmittel Algifor® (Ibuprofen-Sirup) ist in der Schweiz geläufig, während ein vergleichbares Produkt in Deutschland unter anderem Namen erhältlich ist (z.B. Nurofen Junior).
Auch gibt es Wirkstoffe, die in der Schweiz gängig, in Deutschland aber nicht (mehr) zugelassen sind. Ein Beispiel ist Mefenaminsäure: In Form von Ponstan® oder Parkemed® wird dieser Wirkstoff in der Schweiz (und Österreich) häufig eingesetzt, ist jedoch in Deutschland nicht zugelassen. Für solche Präparate existiert folglich keine deutsche PZN – hier müsste ein Apotheker im Importfall auf Alternativen ausweichen oder spezielle Import-PZN (Platzhalternummern) nutzen.
Bei Schweizer Produkten ist also zunächst zu prüfen: Gibt es denselben Wirkstoff auf dem deutschen Markt? Wenn ja, unter welchem Namen? Wenn nein, ist ein Import nach §73.3 AMG (Einzelimport) möglich und wie wird dieser abgerechnet? Offizielle Ressourcen wie das Arzneimittelverzeichnis von Swissmedic können helfen, Handelsnamen und Wirkstoffe zu verifizieren. Ebenso kann das Schweizer Compendium (Codex Galenica) konsultiert werden – pharmazie.com greift über seine Datenbanken sogar auf solche Quellen zurück.
Österreich: Gemeinsame Sprache, eigener PZN-Zahlenkreis
In Österreich sind die Rahmenbedingungen Deutschland sehr ähnlich – beide Länder gehören zum EU-Arzneimittelmarkt und haben viele Überschneidungen im Sortiment. Die nationale Behörde BASG (Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen) fungiert als österreichische Arzneimittelbehörde und ist für Zulassung und Marktüberwachung zuständig. In vielen Fällen tragen Medikamente in Österreich denselben Namen wie in Deutschland (gerade bei originären Produkten großer Hersteller). Allerdings können Packungsgrößen oder Zusammensetzungen variieren, was wiederum unterschiedliche PZNs bedeutet. Wichtig: Österreichische PZNs sind nicht identisch mit deutschen, sondern entstammen einem eigenen Nummernkreis. Ein Präparat kann also in beiden Ländern vorhanden sein – aber jeweils mit eigener Kennziffer.
Für den Abgleich ist daher zu beachten: Hat das österreichische Produkt ein direktes Gegenstück in Deutschland? Zum Beispiel wurde das Präparat Voltaren® sowohl in Deutschland als auch in Österreich vom selben Hersteller vertrieben – aber mit unterschiedlichen Pharmazentralnummern je nach Land. In solchen Fällen kann man sich nicht auf die Packungsaufschrift verlassen, sondern muss die deutsche PZN gesondert recherchieren. Hilfreich sind offizielle Datenbanken wie der Index Österreichische Arzneispezialitätenregister der BASG, der alle in Österreich zugelassenen Arzneimittel auflistet. Über diesen Index kann man den Produktnamen finden und dann über die Wirkstoff- und Herstellerangaben auf das entsprechende deutsche Produkt schließen.
USA: FDA, NDC und abweichende Wirkstoffnamen
Die USA stellen einen Sonderfall dar, da sie außerhalb des europäischen Regulierungssystems liegen. Die US-Arzneimittelbehörde FDA (Food and Drug Administration) genehmigt Medikamente für den amerikanischen Markt; dort erhalten Präparate keinen PZN, sondern einen National Drug Code (NDC) als eindeutigen Identifier. Dieser dreiteilige Code (10- bis 11-stellig) erfüllt in den USA eine ähnliche Funktion wie die PZN in Deutschland. Wer ein US-Produkt im deutschen Kontext beurteilen will, sollte zunächst den Wirkstoffnamen (INN) ermitteln – denn hier lauern viele Fallen: Einige generische Namen weichen ab (Acetaminophen vs. Paracetamol hatten wir bereits als Beispiel). Auch Maßeinheiten und Darreichungen können unterschiedlich sein (z.B. flüssige Konzentrationen in „oz“ vs. ml).
Bei Markenpräparaten aus den USA ist fast immer ein Namensabgleich nötig. So entspricht Protonix® (USA) dem Protonpumpenhemmer Pantoprazol, der in Deutschland z.B. als Pantozol® vermarktet wurde. Das amerikanische Prilosec® wiederum ist identisch mit Omeprazol (in Deutschland ehemals Antra®). Solche Entsprechungen muss man kennen oder recherchieren. Tools wie Drugs.com bieten internationale Markenlisten, und die FDA veröffentlicht zugelassene Medikamente (z.B. FDA Orange Book für patentgeschützte Produkte). Allerdings hilft das allein noch nicht bei der PZN-Suche – man weiß dann zwar, welches deutsche Präparat gemeint ist, aber nicht dessen Nummer.
Ein spezielles Problem: Viele US-Medikamente sind in Deutschland nicht zugelassen (andere Indikationen, andere Marktstrategien). Beispiel: Adderall® (ein ADHD-Medikament, Amphetamin-Mischung) ist in den USA verbreitet, jedoch in Deutschland nicht auf dem Markt erhältlich. Hier gibt es keine deutsche PZN, da kein entsprechendes Produkt zugelassen ist. In solchen Fällen bleibt nur der Weg über §73.3 AMG (Einzelimporte auf Patientenbasis) – deutsche Apotheken haben dafür spezielle Kennziffern, oder sie nutzen Import-PZNs (Platzhalternummern) für die Abrechnung. Als Großhändler oder Pharmaunternehmen sollte man also zunächst prüfen, ob eine Äquivalenz des Wirkstoffs in Deutschland existiert (und wie sie heißt), bevor man nach der PZN sucht.
Schritt-für-Schritt: Deutsche PZN für internationale Produkte finden
Wie geht man nun konkret vor, um für ein internationales Medikament die korrekte deutsche PZN zu ermitteln? Die folgenden Schritte und Handlungsempfehlungen dienen als Leitfaden:
- Produktdetails sammeln: Notieren Sie alle verfügbaren Informationen zum ausländischen Produkt: Land und Herkunft, Handelsname, Wirkstoff (ggf. INN-Bezeichnung), Dosierung/Stärke, Darreichungsform, Hersteller und Zulassungsstatus im Ursprungsland. Diese Daten bilden die Grundlage für den Abgleich.
- INN und Synonyme abgleichen: Stellen Sie sicher, dass Sie den internationalen Freinamen (INN) des Wirkstoffs kennen. Übersetzen Sie ggf. nationale Wirkstoffnamen ins INN – etwa Acetylsalicylsäure ↔ Aspirin, Acetaminophen ↔ Paracetamol. Nutzen Sie dazu offizielle Quellen oder Datenbanken. Dieser Schritt verhindert Missverständnisse durch verschiedene Bezeichnungen.
- Regulatorischen Status prüfen: Überprüfen Sie, ob der Wirkstoff bzw. das Präparat in Deutschland zugelassen ist. Quellen hierfür sind z.B. die Arzneimittel-Datenbank von PharmNet.Bund (BfArM) oder die ABDA-Datenbank. Ist das Produkt in Deutschland nicht zugelassen, müssen Sie klären, ob ein Import über Ausnahmegenehmigungen möglich ist. In einem solchen Fall existiert keine reguläre PZN – stattdessen kämen Import-PZN oder Kennnummern zur Anwendung, die in der deutschen Apothekensoftware für Einzelimporte hinterlegt sind.
- Deutsches Äquivalent identifizieren: Suchen Sie nach einem deutschen Referenzpräparat, das dem ausländischen Arzneimittel entspricht. Dabei helfen Arzneimitteldatenbanken, in denen Sie entweder nach dem Wirkstoff + Stärke oder nach dem Herstellernamen suchen können. Achten Sie auf gleiche Darreichungsform und Dosierung. Beispielsweise: Sie möchten Tylenol® 500 mg Caplets (USA) in Deutschland finden – suchen Sie nach „Paracetamol 500 mg Tabletten“ und prüfen Sie, welche Präparate verfügbar sind (z.B. Ben-u-ron® 500 mg Tabletten).
- PZN ermitteln: Hat man das passende deutsche Präparat gefunden, lässt sich die Pharmazentralnummer meist über die Arzneimitteldatenbank oder ein PZN-Verzeichnis auslesen. Jedes in Deutschland gehandelte Fertigarzneimittel hat eine eindeutige PZN (8-stellig, auf Packungen und in Datenbanken angegeben). In unseren Beispielen hätte Ben-u-ron 500 mg Tabletten eine bestimmte PZN, die dann als Referenz für das ursprünglich gesuchte Tylenol dienen kann. Wichtig ist, die exakte Packungsgröße und Variante zu berücksichtigen – denn unterschiedliche Packungen (20 Stk, 100 Stk) haben unterschiedliche PZNs.
- Daten gegenprüfen: Bevor Sie die gefundene PZN verwenden, kontrollieren Sie die Übereinstimmung noch einmal sorgfältig. Vergleichen Sie Wirkstoffmenge, Hersteller, ggf. Zulassungsinhaber und Indikation. Stellen Sie sicher, dass keine besonderen Unterschiede bestehen (z.B. andere Salze oder Ester eines Wirkstoffs, Rezeptpflicht vs. OTC-Status etc.). Nur wenn das Import-Präparat und das deutsche Produkt als äquivalent gelten können, ist der PZN-Abgleich wirklich korrekt.
Diese Schritte zeigen: Es bedarf mitunter einiger Recherche in verschiedenen Quellen. Genau hier kommen digitale Helfer ins Spiel, die den Prozess erheblich beschleunigen und vereinfachen können – etwa die Plattform pharmazie.com mit ihren integrierten Datenbanken und Tools.
Deutsche PZN für internationale Produkte finden mit pharmazie.com
Wie kann nun konkret eine Plattform wie pharmazie.com dabei unterstützen, deutsche PZN für internationale Produkte zu finden? Pharmazie.com ist ein umfassendes Online-Portal für Arzneimittelinformationen, das speziell für medizinische Fachkreise entwickelt wurde. Es vereint zahlreiche Arzneimittel- und Wirkstoffdatenbanken unter einer Oberfläche und bietet smarte Suchfunktionen. Insbesondere für den hier besprochenen Anwendungsfall ergeben sich mehrere Features & Benefits:
- Eisbergsuche® – parallele Suche in 25+ Datenbanken: Die Eisbergsuche ist eine intelligente Suchmaschine innerhalb von pharmazie.com, die über 25 internationale Arzneimitteldatenbanken gleichzeitig durchsucht. Dazu gehören unter anderem die ABDA-Datenbank (für deutsche Arzneimittel) sowie internationale Quellen wie der Austria Codex und der Codex Galenica (Schweiz). Auf diese Weise kann man mit nur einer Suchanfrage gleichzeitig prüfen, welche Treffer es z.B. in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu einem bestimmten Begriff gibt. Ausländische Arzneimittel werden ebenso erfasst wie deutsche – Frau Dr. Sabine Werner (Berufsfachschule für PTA in München) bestätigt: „Praktisch ist, dass man wirklich alle Artikel … in der Eisbergsuche findet: … Arzneimittel, die aus dem Handel genommen wurden, ausländische Arzneimittel etc. … auch ungeübte Nutzer finden direkt und schnell etwas.“. Diese Google-artige Suche spart enorm Zeit, da man nicht mehr separat in Swissmedic-Verzeichnissen, BASG-Listen oder FDA-Daten stöbern muss.
- Arzneimitteldatenbank-Netzwerk & Synonymfunktion: Pharmazie.com verfügt über ein Arzneimitteldatenbank-Netzwerk mit über 25 Datenbanken an einem Ort. Darin sind z.B. alle Präparate aus Deutschland (inkl. ABDA-Artikelstamm, Rote Liste etc.), aber auch internationale Fertigarzneimittel verzeichnet. Laut Herstellerangaben listet die integrierte ABDA-Datenbank für internationale Arzneimittel Originalpräparate und Generika aus Deutschland, der Schweiz, Österreich und über 50 Ländern. Damit findet man für einen bekannten Wirkstoff schnell eine Übersicht aller Länder, in denen entsprechende Produkte registriert sind – inklusive der relevanten Zulassungsinhaber und ggf. unterschiedlichen Handelsnamen. Die Plattform verknüpft auch automatisch Synonyme und Übersetzungen: Sucht man also nach „Acetaminophen“, erhält man auch Treffer zu „Paracetamol“ und vice versa. Dies ist ideal, um Namensdifferenzen (siehe oben) zu überbrücken.
- Aktuelle Preisdaten & Lieferinformationen: Ein großer Vorteil für Großhandel und Industrie sind die eingebundenen Preis- und Versorgungsmodule. Pharmazie.com enthält z.B. das PZN-Verzeichnis (ABDA-Artikelstamm) mit aktuellen Preisen (Apothekeneinkauf, -verkauf, Klinikpreise, Herstellerabgabepreise etc.) zu jedem Artikel. Sobald also die deutsche PZN eines internationalen Produkts ermittelt ist, kann der Nutzer direkt die wirtschaftlichen Daten einsehen – wichtig etwa für Preisvergleiche bei Parallelimporten oder für die Kalkulation im Großhandel. Zusätzlich gibt es Module zu Lieferengpässen: Integrierte Engpass-Meldungen zeigen, ob ein bestimmtes Arzneimittel in Deutschland aktuell knapp ist. Sollte man z.B. nach einer Alternative im Ausland suchen, weil das deutsche Produkt einen Lieferengpass hat, sieht man das sofort in pharmazie.com. Das ermöglicht proaktive Entscheidungen, etwa das Angebot eines Ersatzpräparats aus dem Ausland. Die Eisbergsuche durchsucht auch spezielle Listen wie die BfArM-Liste zu Lieferengpässen und kann dadurch Hinweise geben, ob ein internationales Produkt vielleicht wegen eines Engpasses ins Spiel kommt.
- Zuverlässigkeit und Integration: Für pharmazeutische Profis ist es entscheidend, dass die Informationen aktuell und valide sind. Pharmazie.com aktualisiert seine Datenbanken täglich bzw. vierzehntägig (je nach Datenbank). Die Daten stammen aus etablierten Quellen wie ABDATA, IFA, BfArM etc., werden zentral gebündelt und einheitlich dargestellt. Dadurch reduziert sich das Risiko von Fehlern durch veraltete Infos. Außerdem lässt sich die Plattform in den Workflow integrieren: Ob im Büro am PC oder mobil beim Kundengespräch – pharmazie.com ist über den Browser jederzeit verfügbar und auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Das bedeutet, Vertriebsteams im Pharma-Großhandel können unterwegs schnell eine PZN nachschlagen, oder ein Market-Access-Manager in der Industrie prüft live während einer Besprechung die Marktdaten eines Produkts in verschiedenen Ländern. Diese Zeitersparnis und Flexibilität steigert die Effizienz deutlich.
- Benutzerfreundlichkeit und Support: Die Oberfläche von pharmazie.com ist für Fachkreise konzipiert, d.h. man kann fachliche Suchanfragen stellen (ähnlich wie man es in Google tun würde, aber mit pharma-spezifischer Logik). Fragen wie „Antibiotikum Säuglinge parenteral“ werden verstanden und führen schnell zum Ziel. Darüber hinaus bietet der Anbieter Tutorials und eine Demo-Version zum Ausprobieren, damit neue Nutzer sich mit den Funktionen vertraut machen können. Bei Bedarf stehen auch KI-basierte Chatfunktionen zur Verfügung (etwa für spezifische Fragen zur Datenbanknutzung). Letztlich ist pharmazie.com ein All-in-One-Werkzeug für Arzneimittelinformationen – und gerade beim Abgleich internationaler Arzneimittel und deutscher PZNs erweist es unschätzbare Dienste durch die Zusammenführung aller relevanten Daten.
Zusammengefasst erlaubt pharmazie.com dem Großhändler wie auch dem Pharmaunternehmen, schneller und sicherer zu einer fundierten Entscheidung zu kommen, ob und wie ein internationales Präparat ins deutsche System überführt werden kann. Es minimiert Rechercheaufwand und Fehlerrisiko – und verschafft einen Informationsvorsprung in Zeiten globaler Vernetzung.
Beispiele: Internationale Arzneimittel und ihre deutschen PZN
Zur Verdeutlichung folgen einige kurze Praxisbeispiele, in denen die PZN-Suche für internationale Produkte relevant ist:
- Schweizer Schmerzmittel → deutsches Äquivalent: Ponstan® (CH, Wirkstoff Mefenaminsäure) – in Deutschland nicht zugelassen, keine PZN vorhanden. Mögliche Alternative: Novalgin® (Metamizol, anderer Wirkstoff mit ähnlicher Indikation) mit PZN 00000000 (Beispiel). Lernpunkt: Bei fehlender Zulassung nach Importmöglichkeiten suchen; keine 1:1-PZN verfügbar.
- Österreichisches Markenprodukt → deutsche Version: Thyrex® 100 µg (AT, Levothyroxin-Natrium) – entsprechendes deutsches Präparat ist Euthyrox® 100 µg mit eigener PZN (z.B. PZN 12345678 für 100er Packung). Lernpunkt: Wirkstoff und Dosierung identisch, Name unterschiedlich; PZN muss neu ermittelt werden, da AT-PZN nicht gilt.
- US-Markenname → deutscher Generika-Markt: Zyrtec® (USA, Cetirizin, OTC-Antihistaminikum) – in Deutschland unter anderem als Cetirizin Hexal 10 mg (PZN 01234567 für 50 Tabletten). Lernpunkt: International bekannter Markenname wird in DE nicht verwendet, aber Generikum mit gleichem Wirkstoff vorhanden; PZN des entsprechenden Generikums verwenden.
- Unterschiedliche Namensgebung trotz gleichem Hersteller: Protonix® (USA, Pantoprazol 40 mg, Pfizer) – deutsches Produkt vom gleichen Hersteller ist Somac® 40 mg magensaftresistente Tabletten (PZN 23456789). Lernpunkt: Hersteller vermarkten denselben Wirkstoff teils unter anderem Namen je Land; über Wirkstoffsuche deutsche PZN finden.
- Sprachvarianten in D-A-CH: Glucophage® (Metformin, in D und AT gebräuchlich) – in der Schweiz teils als Metformin Mepha im Handel. Deutsche PZN von Glucophage 1000 mg 120 Tabletten ist z.B. 07654321. Lernpunkt: Gleicher internationaler Name, aber lokale Generika möglich; immer prüfen, ob exakt dieses Produkt oder ein analoges in DE verfügbar ist.
(Hinweis: PZN-Nummern in den Beispielen sind fiktiv zu Illustrationszwecken.)
Diese Beispiele zeigen die Bandbreite der Szenarien. Mal ist ein 1:1-Match vorhanden, mal muss man auf einen Analogschluss ausweichen oder erfährt, dass kein entsprechendes Produkt existiert. Mit der beschriebenen Methodik und den richtigen Tools lassen sich jedoch selbst knifflige Fälle lösen.
Fazit: Deutsche PZN für internationale Produkte finden leicht gemacht
Deutsche PZN für internationale Produkte finden – mit dem richtigen Wissen und Werkzeug ist das kein Hexenwerk. Dieser Leitfaden hat aufgezeigt, worauf Fachkreise im pharmazeutischen Großhandel und in der Industrie achten müssen, um internationale Arzneimittel sicher mit deutschen Pharmazentralnummern abzugleichen. Unterschiedliche Zulassungsbedingungen in Deutschland, der Schweiz, Österreich und den USA erfordern einen genauen Blick auf Wirkstoffe und Produktdetails. Durch strukturierte Recherche lässt sich feststellen, welches deutsche Präparat einem ausländischen entspricht und welche PZN es trägt. Moderne digitale Lösungen wie pharmazie.com machen diesen Prozess deutlich effizienter: Statt mühsam in verschiedenen Ländern und Datenquellen zu suchen, erhält man in einer Plattform alle relevanten Informationen gebündelt.
Für die Zielgruppen – ob Großhändler, der Lieferengpässe mit Importen überbrückt, oder Pharmaunternehmen, das Marktchancen für ein ausländisches Präparat in Deutschland prüft – bedeutet das Zeitersparnis, höhere Zuverlässigkeit und optimale Integration in bestehende Abläufe. Fachliche Fehlerquellen werden minimiert, da immer die aktuellen und geprüften Daten zugrunde liegen. Kurzum: Mit der Unterstützung von Tools wie pharmazie.com wird das Finden der deutschen PZN für internationale Produkte zu einer schnellen Routineaufgabe statt zur zeitraubenden Recherchearbeit.
Next Step: Überzeugen Sie sich selbst von den Vorteilen einer zentralen Arzneimittel- und Wirkstoffdatenbank. Pharmazie.com bietet die Möglichkeit, die Funktionen in einer kostenlosen Demo kennenzulernen. Nutzen Sie diese Chance, um Ihre Prozesse im internationalen Arzneimittelmanagement zu optimieren. Erleben Sie, wie einfach der PZN-Abgleich sein kann, wenn man die richtige Plattform zur Hand hat!
Überzeugen Sie sich selbst und testen Sie Pharmazie.com – fordern Sie jetzt eine kostenlose Demo an!