ABDA-Datenbank Interaktionen

Überblick: ABDA -Datenbank Interaktionen

Die ABDA-Datenbank Interaktionen listet Wechselwirkungen zwischen deutschen Arzneimitteln, Phytopharmaka, Substanzen, Nahrungsergänzungsmittel und Lebensmitteln auf.

ABDA-DATENBANK INTERAKTIONEN ALS WEB-SERVICE

Die ABDA-Datenbank Interaktionen -Funktionalität ist auch als Web-Service verfügbar, der in Ihr System integriert werden kann. Medikationsdaten können darüber automatisch übernommen werden.

 

BESTPREIS-GARANTIE

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Geeignet für:

Medizinische Fachkreise, Pharma Industrie, Krankenkassen, Zulassung

Quelle: ABDATA PHARMA-DATEN-SERVICE

Eschborn, Deutschland

Zugehöriges Abo

Zugriff zu dieser Datenbank erhalten Sie mit unseren Paketen „Arzneimittel-datenbanken“ und „Premium“

Kundenstimmen

Die Nutzung der ABDA Datenbank CAVE und der ABDA Datenbank Interaktionen ist für den Unterricht am pharmakologischen Institut sehr wertvoll, denn es gibt kein anderes vollständiges Verzeichnis aller in Deutschland zugelassener Arzneimittel. Auch für die Prüfung auf Interaktionen, die wir im Rahmen der Kursaufgaben regelmäßig nutzen, gibt es kein anderes so gutes und verlässliches Programm wie das Cave- und das Interaktions-Modul.

Prof. Dr. Georg Kojda

Institut für Pharmakologie und Klinische Pharmakologie, Düsseldorf

Hintergrundinformationen

Was ist das Besondere an der ABDA-Datenbank Interaktionen?

Um mögliche Arzneimittelwechselwirkungen und -risiken aufgrund individueller Patientenmerkmale – wie Alter, Geschlecht, Anamnese – zu identifizieren, sind geeignete Daten für die Überprüfung der Medikation hilfreich. Mit dem ABDA-Datenbank-Interaktions Modul stellt pharmazie.com Funktionen für eine datenbankgestützte Überprüfung einzelner Arzneimittelrisiken zur Verfügung.

Ziel der ABDA-Datenbank Interaktionen ist es, die Fachkreise in der Beratung zu unterstützen und zu einer umfassenden Qualitätssicherung bei der Arzneimittelabgabe beizutragen. Dafür werden dem Risiko entsprechende Maßnahmen gelistet.

Die Interaktionen ermöglichen eine automatische Risikobewertung einer Medikation unter Einbeziehung von relevanten Lebensmittelinteraktionen

Inhalte und Aufbau der Monografien

Schnellinformation

  1. Titel: Als Bezeichnung werden die betroffenen Stoffgruppen verwendet. Wenn definitiv nur ein Stoff betroffen ist, wird dieser im Titel genannt.
  2. Kurzbeschreibung des Effekts: Folgen der Interaktion in Kurzform.
  3. Klassifikation der klinischen Bedeutung: Die Bewertung orientiert sich an den zu ergreifenden Maßnahmen.

Schon die erste Anzeige auf dem Bildschirm gibt Hinweise auf die nötigen Maßnahmen:

  1. Schwerwiegende Folgen wahrscheinlich: kontraindiziert
  2. Vorsichtshalber kontraindiziert
  3. Überwachung bzw. Anpassung nötig
  4. In bestimmten Fällen Überwachung bzw. Anpassung nötig
  5. Vorsichtshalber überwachen
  6. In der Regel keine Maßnahmen erforderlich

Die Schnellinformation der ABDA Datenbank Interaktionen erlaubt einen kurzen Überblick, jedoch kann nur mit dem ausführlichen Monografietext eine Wechselwirkung in ihrer Bedeutung für einen bestimmten Patienten eingeschätzt werden.

Monografietext

  1. Unter „Pharmakologischer Effekt“ wird angegeben, welche Symptome die Interaktion beim Patienten hervorrufen kann.
  2. Im Abschnitt „Mechanismus“ wird der vermutete Mechanismus der Wechselwirkung erläutert.
  3. Unter „Maßnahmen“ wird vorgeschlagen, wie die Interaktion gehandhabt werden kann. Es werden Parameter angegeben, die überwacht werden sollen und anhand derer die Dosierungen angepasst werden können. Bei einigen Interaktionen genügt die zeitversetzte Einnahme. Wenn dies sinnvoll ist, werden alternative Arzneistoffe oder Therapiemöglichkeiten empfohlen.
  4. Im „Kommentar“ werden klinische Studienergebnisse und weitere Informationen aufgeführt, die die Einschätzung von Häufigkeit, Ausmaß und Bedeutung der Interaktion erleichtern. Außerdem werden Risikofaktoren genannt, die bestimmte Patienten für eine Interaktion besonders prädisponieren (z. B Niereninsuffiziente, Senioren, Kinder, parenteral ernährte Patienten). Falls zutreffend, werden die Fälle genannt, in denen die interagierenden Arzneistoffe unter Umständen bewusst zusammen eingesetzt werden.
  5. Schließlich wird die „Literatur“ zitiert, die für die betreffende Monografie ausgewertet wurde.
Recherche

Eine beliebige Anzahl von Arzneimitteln kann miteinander abgeglichen werden. Gesucht werden kann mit Stoffen (Acetylsalicylsäure) und Fertigarzneimitteln (Aspirin®). Der Interaktions-Check kann um eine automatische Prüfung auf alle relevanten Lebens- und Genussmittel erweitert werden.

Ebenso ist die Anzeige aller potenziellen Interaktionen zu einem Fertigarzneimittel oder Stoff möglich.

Woher stammen die Interaktionsmeldungen?

Die Daten der ABDA Datenbank Interaktionen werden von der Fachredaktion der ABDATA mit relevanten Fundstellen in Original Literaturen und Online Datenbanken ausgewertet. Die Daten werden 14-tägig aktualisiert.

Ist es möglich, das Interaktionsmodul auch in ein Krankenhausinformationssystem einzubinden und so auch Medikationsdaten automatisch zu übernehmen?

Ja, Medikations- und Patientendaten können Sie auch online direkt einbinden. Wir bieten dazu einen Webservice mit einer sogenannten XML- oder auch Deeplink Schnittstelle zu unserem Interaktionscheck oder zu unserem Interaktionen Webservice an.

Werden auch Interaktionen mit Alkohol (Ethanol) ausgewertet?

In der ABDA Datenbank Interaktionen sind etwa 30 Monographien zu klinisch relevanten Wechselwirkungen von Ethanol mit Arzneistoffen abrufbar. Jede Monographie enthält im Abschnitt »Maßnahmen« praxisgerechte Empfehlungen zum Umgang mit Alkohol.

Vor dem Genuss von Alkohol während einer Arzneimitteltherapie wird in den Packungsbeilagen vielfach pauschal gewarnt. Ethanol interagiert aber auf sehr unterschiedliche Weise mit Arzneistoffen, sodass angemessene Empfehlungen ganz unterschiedlich ausfallen können: Manchmal ist Alkohol in jeglicher Form vollständig tabu, in anderen Fällen sind gelegentlich moderate Mengen erlaubt.

ANTIBIOTIKA UND ALKOHOL?

In der Bevölkerung und teils auch in Fachkreisen ist die Annahme weit verbreitet, dass Alkoholgenuss während der Behandlung mit Antibiotika heikel ist. Für eine generelle Vorsicht bei allen Antibiotika gibt es aber keinen Grund. Zwar können einige nicht mehr in Gebrauch befindliche Cephalosporine wie Cefamandol sowie Ketoconazol, Griseofulvin und Me­tronidazol einen Disulfiram-Effekt hervorrufen; für andere Antibiotika sind aber keine Wechselwirkungen mit Ethanol beschrieben.

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